Bilde ich mir das nur ein?

Wie du feinstoffliche Wahrnehmungen von eigenen Gedanken unterscheidest

Sind das nur meine Gedanken oder nehme ich wirklich etwas wahr?

Diese Frage habe ich mir am Anfang auch gestellt.

Da wir die feinstoffliche Welt selten mit unseren physischen Augen erblicken, geht es meist um das Reinspüren. Um das Wahrnehmen, was uns der Körper anzeigt, um das Erkunden unserer Hell-Sinne wie Hell-Fühlen, Hell-Hören, Hell-Sehen usw.

Dadurch setzt sich nach und nach ein Bild von dem zusammen, was auf energetischer Ebene existiert, welche magische Welt vor unseren physischen Augen oft verborgen liegt.

Aber wie können wir sicher sein, dass wir uns das, was sich an inneren Bildern oder Botschaften zeigt, nicht nur einbilden?

Meine SeminarteilnehmerInnen, die zum ersten mal die Zauberwelt ihres Gartens erkunden oder Wahrnehmungs-Wanderungen im Wald machen, stellen mir regelmäßig diese Frage.

Und ich kann nur sagen: Alles Übungssache!

Es ist ja kein Wunder, dass wir uns zu anfangs unsicher sind, wenn es um das Wahrnehmen und Fühlen von etwas geht, dass wir nicht auf Anhieb sehen können. Wer bringt uns das heutzutage denn bei? Und wie oft hören wir den Satz: „Na, das hast du dir bestimmt nur eingebildet!“.

Mir hat der Satz unseres Geomantie-Seminarleiters damals sehr geholfen, der meinte: „Vertraut eurer Wahrnehmung. Die stimmt immer!“

Und ich kann dir versichern – mit etwas Übung kommst du schnell in deine Sicherheit. Du vertraust dann dem Prozess, findest deine individuellen Wahrnehmungskanäle, lernst die Stimmfarbe deiner eigenen Gedanken kennen und bekommst eine Art „inneres Wissen“.

Folgende Übung kannst du immer wieder mit Variationen machen, um zu Beginn dir selbst zuzuhören und deine inneren Stimmfarben wahrzunehmen.

Nimm dir ein wenig Zeit, setze dich bequem hin und atme tief ein und aus, bis du innerlich ruhig bist.

Dann sage dir: „Ich möchte jetzt mein Herz kennenlernen. Wie fühlt es sich an, mit welcher Stimme spricht es zu mir, wo kann ich es im Körper fühlen?“

Und dann spüre nach – denke an dein Herz, spüre in deinen Körper, lausche auf die Eingebungen, Bilder, Klänge, Farben, die sich dir zeigen. Nimm dir ausreichend Zeit dafür.

Wenn du weißt, wie dein Herz zu dir spricht, kannst du die Übung erweitern. Spüre und nehme deine Seele wahr, deinen Verstand, deine Engel bzw. schützenden Begleiter, … .

Schreibe dir die Ergebnisse hinterher auf.

Wenn du auf Anhieb nicht viel spürst, keine Sorge – auch das ist Übung!

Vor ca. 15 Jahren habe ich diese Übung regelmäßig gemacht und hatte ganz unverhofft meinen ersten „Kontakt“ mit einem Birnbaum:

Ich sah an einem Birnbaum hoch und entdeckte ein paar Baumschwämme. „Oje“, dachte ich, „das ist nicht gut. Dann hast du wohl nicht mehr so lange zu leben.“ Und der Baum antwortete mir! In einem Mix aus Gefühlen, Worten und Bildern. Und ich fragte mich nicht, ob dies Einbildung war, denn ich kannte mittlerweile meine eigenen Stimmfarben. Das hier war keine von ihnen.

Er schickte mir Gefühle von ruhiger Gelassenheit und zeigte mir Bilder, wie er einfach von einer Existenz hier in eine andere übergeht. Für ihn gab es keinen Tod, sondern nur einen Übergang. Auf einer anderen Ebene würde er einfach weiterexistieren. Er hatte eine ruhige, eher tiefe Stimmfarbe und sogar einige Lebensweisheiten für mich parat.

Das war eine ganz schöne Überraschung! Und ein wunderschönes Erfolgserlebnis, denn ich hatte diese innere Sicherheit, dass meine Wahrnehmung echt war.

Diese Übung ist wirklich sehr effektiv, ich kann sie dir ans Herz legen.

Und noch ein paar Tipps:

  • Vertraue dem Prozess. Es kann sein, dass sich innere Bilder verselbständigen, dass du Bereiche in deinem Körper spürst, die warm werden, dass du innere Eingebungen bekommst. Fließe einfach mit, sei mehr Beobachter, nimm entspannt wahr, ohne sofort alles zu bewerten.
  • Versuche nicht krampfhaft, etwas zu fühlen oder Ergebnisse zu bekommen. Für die Wahrnehmung ist eine entspannte Haltung förderlich, wie der Alpha-Zustand, den wir beispielsweise beim Lesen haben. Wir sind auf der einen Seite sehr konzentriert, auf der anderen Seite so entspannt, dass der Rest der Welt einfach in den Hintergrund rückt.
  • Lass den Verstand erst mal außen vor. Sei unvoreingenommen und neugierig, lasse dir Ruhe und Zeit. Hinterher kannst du deine Wahrnehmung immer noch analysieren.

Wenn du dir Zeit und Geduld beim Üben schenkst, wirst du ab einem gewissen Zeitpunkt einfach wissen, was deine echte Wahrnehmung ist und wo deine Gedanken reinfunken.

Teile gerne deine Erfahrungen mit mir, ich freue mich, von dir zu lesen!

Alles Liebe,

Carina

Bist du auf der Suche nach einer tiefen Verbindung zur Natur und ihren Wesen? In meinen Seminaren und Workshops kannst du Teil einer inspirierenden Gemeinschaft sein, die die spirituelle Kraft der Natur und ihre natürliche Magie gemeinsam entdeckt.

Titelbild: Carina Harbich

Über Carina Harbich

Carina ist Künstlerin und naturspiritueller Coach. Sie taucht tief in die Gefühlswelt der Natur und bringt von dort wertvolle Schätze mit, die sie in Form von Musik, Kunst, Geschichten und kreativen Workshops sichtbar macht. Sie liebt es, mit ihrer Harfe und Stimme die Herzen der Menschen zu berühren und mit ihren Bildern und Worten Freude und Schönheit zu verbreiten. In ihren Coachings begleitet sie Menschen, die eine tiefe Sehnsucht nach Naturverbindung und innerer Heilung haben. Sie entwickelt sich in ihrem künstlerischen Ausdruck immer weiter. Ihr Ziel ist es, eine Botschafterin der Anderswelt zu sein und Magie in unserem Alltag leuchten zu lassen.

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